Das grösste Problem in der Konzertfotografie ist das mangelnde Licht. Es muss also mit hohen ISO-Werten gearbeitet werden, was dann oft zu starkem Bildrauschen führt.
Je nach Kamera kann das Bildrauschen einen schönen “Körnungs”-Effekt ergeben, ist jedoch in den meinste Fällen unerwünscht.

Darum hier ein paar Programme, mit denen sich das Bildrauschen reduzieren lässt.

Lightroom
Natürlich kommt hier an erster Stelle wieder das Programm Lightroom, die dort integrierte Lösung zur Rauschreduzierung hilft in der Konvertierungsphase.
(Zurzeit kann die Beta-Version von Lightroom 3 bei Adobe heruntergeladen werden!)

Noiseware
Ich nutze in Photoshop die Lösung von Noiseware. Das Plug-In lässt sich direkt in Photoshop integrieren und liefert sehr gute Resultate zur Rauschminderung. Leider ist das Plug-In mit 70 Dollar nicht ganz günstig.

Noiseware free
Vom selben Hersteller gibt es auch eine kostenlose Lösung mit eingeschränktem Funktionsumfang.
Mit dieser Version kann man sich mal an die Funktionen herantesten und das Resultat ansehen.
Download ebenfalls auf der Homepage des Herstellers. (zu unterst in der Liste)

Im Idealfall verhindert man das Rauschen natürlich schon bei – oder eben vor – der Fotografie. Wenn immer möglich mit tiefen ISO-Werten fotografieren ist wohl der wichtigste Tipp. Ebenfalls interessant ist, dass der Sensor mehr Bildrauschen erzeugt wenn er wärmer ist. In kalten Räumen oder mit einer “kalten Kamera” habt ihr weniger Rauschen.

Falls ihr nicht Konzerte fotografiert, sondern ab Stativ haben einige Kameras eine Funktion die “Rauschverminderung bei Langzeitbelichtung” oder ähnlich heisst. Da wird das Bildrauschen direkt in der Kamera entfernt, jedoch dauert es lange, bis die Kamera die Bilder dann verarbeitet hat.