Selbstgemachte Croissants zum Z’morgen

Eat&Drink

Mein erstes Brot war eher ein Backstein. Mein zweites auch nicht besser und das dritte… tja. Anfangs war der Ofen Schuld (Bäckereien haben andere Öfen), dann das Mehl (in Bäckereien wird anderes Mehl benutzt) und dann war es die geheime Zutat, von der wir nichts wissen…
Aber nach weiterem lesen und probieren, kann ich mittlerweile sehr gutes Brot in unserem Ofen mit normalem Mehl backen. Meine Erkenntnisse für alle zukünftigen Brotbäcker:

  • Brot lange aufgehen lassen! Länger als im Kochbuch steht.
  • Brot mehrmals kneten und dazwischen aufgehen lassen. Zwei bis drei Mal mit einer Pause von 10 Minuten
  • Beim Backen den Ofen nicht auf Umluft stellen, das gibt meist eine harte Kruste (Brot trocknet aus).

Beim Kneten gehe ich folgendermassen vor. Die Idee dafür stammt aus dem Buch “Gutes Brot selber backen“. Beim Teig immer auf einer Seite ein Stück rausziehen und oben auf dem Teig eindrücken. Dann den Teig drehen und wieder dasselbe von vorne. Nach etwa sechs bis acht Durchgängen sollte der Teig einmal gedreht sein. Dann den Teig wieder aufgehen lassen und nach zehn Minuten dasselbe nochmals machen.

Der Aufwand Croissants zu machen, ist ein bisschen grösser, als beim normalen Brot. Der Teig muss vorbereitet werden, dann über Nacht im Kühlschrank gelagert werden und anschliessend muss die Butter eingearbeitet werden.
Ich habe mich aber nun mal an die Croissants gewagt und ich bin glücklich mit dem Resultat. Das Rezept ist ebenfalls aus dem oben genannten Buch.

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