Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann meine Veränderungen angefangen hat. Aber irgendwann vor ein paar Monaten kam bei mir die Einsicht, dass ich

• zu viele Sachen besitze
• zu viele Sachen kaufe
• und reduzieren möchte.

Dieser Gedanke kam einfach. Nicht wegen einem Buch oder einem Gespräch. Wahrscheinlich weil ich in diesem Jahr viel auf Reisen war und auch sonst oft ganze Tage weg bin und gemerkt habe, dass die Sachen in meiner Wohnung einfach lagern. Darum bin ich dann durch meinen Wohnung gegangen und habe alles was mir nichts mehr bedeutet oder kein Mehrwert mehr ist verschenkt oder verkauft. Weggeworfen habe ich bis jetzt noch nicht viel, weil ich das ein bisschen Schade finde.
Vor allem meine Bücher- und CD-Sammlung hat viel Platz gebraucht. Platz der jetzt wieder frei ist. Der Prozess des Weggebens ist auch nicht abgeschlossen, es war also keine Impulsreaktion, sondern etwas, dass sich bis heute weiterzieht. Ich gehe einfach durch die Wohnung und wenn ich etwas nicht mehr brauche, wird es weggegeben.
Das könnt ihr auch selber mal probieren. Geht mal durch Eure Wohnung und überlegt Euch, was ihr wirklich noch braucht. Es geht nicht darum alles zu entsorgen, sondern zu sehen, was man nicht mehr braucht.
Alles, was Euch wichtig ist, was brauchbar oder nützlich ist. Alles was ihr schön findet, soll bleiben. Aber ich bin überzeugt, dass in jeder Wohnung ein paar Dinge rumliegen, die es eigentlich nicht mehr braucht…
Und das Weggeben – das finde ich wichtig – sollte man nicht als einmalige Aktion ansehen, sondern als laufende Aufgabe.