Wir Leben unser Leben oft so, wie die Gesellschaft und das aufzeigt. Dies können “Regeln” aus der Kindheit sein, oder auch was wir uns als Erfahrungsschatz angeeignet haben und der geringste Widerstand darstellt.
Diese Regeln gelten auch als Sicherheit, wie z.B. ein fixes Einkommen, ein fester Wohnsitz oder auch eine angemessene Art, wie man lebt. Sobald man solche Grundansichten nicht mehr beachtet, befindet man sich in einem Bereich, in dem vieles unsicher scheint. Aus diesem Grund machen wir zwar den Job, den wir nicht so mögen, gehen nicht auf längere Reisen und leben nicht so, wie wir wollen. Das Risiko könnte zu gross sein.
Leider befinden wir uns dann im Mittelmass, geben uns zufrieden, oder geben sogar auf?
In unserer Gesellschaft ist der Begriff “sich anpassen” immer noch negativ behaftet. Man verbindet damit Dinge wie “sich nicht ausleben können”, “sich unterwerfen” und auch “Unterdrückung”. Allerdings ist der Begriff “sich durchsetzen” ebenfalls negativ behaftet… Wer sich also anpasst, verliert so an Status. Wer sich durchsetzt oder behauptet, tut dies allerdings auch.
Ich denke, wir sollten von diesen Begriffen wegkommen und uns wieder vermehrt das tun, was wir möchten. Sie mögen ihre Arbeit nicht? Suchen Sie sich eine andere Stelle. Sie möchten länger ins Ausland? Sparen Sie und machen Sie unbezahlten Urlaub.
Leben Sie ihr Leben so, wie sie es gerne hätten. Dabei muss nicht rücksichtslos vorgegangen werden, andere Menschen müssen dabei keinen Schaden nehmen und somit sind sie nur verantwortlich für Ihre Handlungen. Und das ist schwer genug – aber möglich, oder?