Die Wahl ist immer unbefriedigend: Entweder die ganze Ausrüstung mitnehmen, aber dafür auch alles tragen. Oder mit leichtem Gepäck reisen, dafür nicht für alles gerüstet sein.
Ich habe mich für die leichte Ausrüstung entscheiden.
Natürlich hat man gleich am Anfang das Gefühl, dass man das falsche Objektiv mitgenommen hat. Und die Filter wären natürlich auch nützlich gewesen. Und der Fernauslöser fehlt auch. Aber nach einigen Tagen gewöhnt man sich daran und nutzt das, was vorhanden ist.
In meinem Fall waren das meine Canon EOS 5D MII, mein Tamron 28-70 1:2.8, mein Canon 17-40 1:4 und mein kleines Manfrotto-Stativ.
Auf der Reise habe ich meist das 17-40 Objektiv genutzt, weil ich in vielen Bildern möglichst weitwinklig fotografieren wollte. Und ich bin von dem Objektiv wieder begeistert. Die Blende 4 recht für Landschaftsaufnahmen völlig und es gibt auch fast keine Vignettierung. In Kombination mit dem Stativ sind auch die meisten Nachtaufnahmen entstanden.
Zudem wollten wir selbstgemachte Postkarten mit unseren Fotos verschicken. Bisher war ich von Fotodruckern nicht so begeistert, aber ich habe mich dann – als Canon-Fan – doch für den Selphy CP900 entschieden. Ungesehen und ungetestet. Und ich war begeistert. Das Gewicht des Druckers (ca. 800 Gramm) und auch die Preise für das Papier inkl. Patronen sind vertretbar. Als zusätzliches Zubehör für den Drucker gibt es auch noch einen Akku und ein Adapter um den Akku anzuschliessen.
Die Qualität der Fotos ist sehr gut, obwohl teilweise kleine Flecken auf den Bildern zu sehen sind. Hier könnte aber das Papier auf unserer Reise gelitten haben.
Alles in allem ist es ein tolles Gerät, dass man auch sonst gebrauchen kann, wenn man die Fotos wieder einmal in den Händen halten möchte.