Ich bin mal wieder bei etwas hängen geblieben… Ausschlaggebend dafür war wohl, dass ich einen Westfalia-VW-Bus geschenkt bekommen habe. Der Bus hat Jahrgang 1986 und hat eine integrierte Küche mit Kühlschrank und fliessendem Wasser, sowie einem Bett auf dem Dach. Fast das gleiche, wie unser Reiseauto durch die USA.
Der Bus war in einem guten Grundzustand, aber es musste doch einiges daran gemacht werden. Der Lack hatte einige Schäden, der Kühlschrank war nicht mehr optimal bzw. hat eigentlich nicht mehr gekühlt. Das Lamellenfenster hinter der Küche liess sich nicht mehr öffnen und auch der Verschluss des Dachfensters war nicht mehr ganz funktionstüchtig. Es waren auch sonst noch ein paar kosmetische Sachen nötig. Das wollte ich alles im Winter machen. Es hat mir dann aber keine Ruhe gelassen und ich habe in den letzten drei Monaten sehr viel Zeit in den Bus investiert und nun ist er – bis auf ein paar kleine Sachen – wieder in perfektem Zustand.
Während dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich die grosse Wohnung in der ich im Moment wohne eigentlich gar nicht brauche, vor allem weil ich im Moment alleine lebe. Auch viele Dinge, die sich über die Jahre angesammelt haben, sind nicht mehr wichtig für mich. Andererseits habe ich auch gemerkt, welche Dinge mir wirklich wichtig sind – und das ist erstaunlich wenig.
Irgendwann bin ich dann auf eine Bewegung aus der USA gestossen, die sich Tiny House nennt. Das sind Häuser, die auf einem Anhänger aufgebaut werden und sehr klein und fexibel sind. Auf rund 30m² findet man alles, was man zum Leben braucht.
Das ganze fasziniert mich so sehr, dass ich im Moment am abklären bin, ob und wie man in so etwas leben darf. Natürlich gibt es in der Schweiz die verschiedensten Gesetze und ich bin gespannt, ob sowas überhaupt möglich ist.
In diesem Video gibt es einen Rundgang durch so ein Tiny House. Die Möglichkeiten sind fast endlos…
Tiny House Tour from Jamison Hiner on Vimeo.
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