iPhone und Schärfentiefe – Ein Theorieteil

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Fotografie

In meinen Kursen werde ich oft gefragt, warum mit dem iPhone oder sonstigen Smartphones keine Tiefenschärfe erreicht werden kann. Von Tiefenschärfe spricht man, vereinfacht gesagt, wenn der Vordergrund scharf ist und er Hintergrund unscharf. Um das ein bisschen zu verstehen, ist ein bisschen theoretisches Wissen nötig. Die Tiefenschärfe wird in Kombination von der kleinstmöglichen Blende (F 2.2 oder ähnlich) und der Brennweite des Objektives (200 mm) berechnet. Zusätzlich spielt die Grösse des Bildsensors noch eine Rolle.
Beim iPhone 6 ist die Blende 2.2. Die Brennweite ist 4.15mm. Der Sensor hat eine Grösse von 1/2,9 Zoll.
Das Problem bei iPhone ist die extrem kleine Brennweite (Weitwinkel). Mit dem Rechner hier, sieht man, dass sich bei einem Objektabstand von 3 Meter ergibt sich eine unendliche Schärfe. Es ist also rein von der Bauform von Smartphones nicht möglich, eine viel bessere Schärfentiefe zu erreichen.
Ich habe soeben einen Skateboard-Film gefunden, der komplett mit dem iPhone gemacht wurde. Schön anzusehen, aber auch hier fehlt mir der unscharfe Hintergrund ein wenig.

New Balance Numeric Data Roaming from New Balance Numeric on Vimeo.

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