Ich habe meine “Kaffee-Reise” in der Schweiz vor etwas mehr als einem Jahr gestartet. An den letzten Schweizermeisterschaften kannte ich zwar die meisten Leute vom sehen, aber nicht persönlich. Das hat sich nun alles verändert.
Kaffee hat mich seit längerer Zeit fasziniert. Wie so oft, waren mir aber die Menschen dahinter auch wichtig. Ein Produkt ist oft nur so gut, wie sein Verkäufer. Vielleicht ist das ein bisschen überspitzt, aber der Funke springt bei mir meist nur dann, wenn ich die Freude und die Begeisterung der Person, die mir davon erzählt, spüre. Und in dieser Kaffee-Nischenwelt, in der ich mich mittlerweile bewege, ist diese Begeisterung enorm. Man lebt für Kaffee und opfert dafür viel Zeit und auch Geld.
In jedem Lebensbereich gibt es solche Erscheinungen. Sei es im Sport, bei Autos, Uhren oder Genussmitteln wie Zigarren oder Wein. Es gibt immer Menschen, die ihre Begeisterung weitertreiben und nach mehr suchen. Mittlerweile verstehe ich diese Menschen in der Kaffee-Welt. Ich kann ihre Freude nachvollziehen und fühle mich auch als Teil der Gruppe. Ich habe nicht nur Kaffee-Begeisterte gefunden, sondern auch viele Freunde. Und ich teile ihre Begeisterung. Und diese Begeisterung fasziniert mich. Vielleicht weil wir das ein bisschen verlernt haben? Uns für etwas zu Begeistern!