Schon mehrmals habe ich hier geschrieben, dass es mir das Jahr 2018 in vielen Sachen nicht gerade einfach macht. Es gab in den letzten Wochen wieder einige schwierige Situationen und Herausforderungen auf die ich hier aber nicht eingehen möchte. Ich konzentriere mich im Moment auf das positive, das man in schwierigen Zeiten zu oft vergisst.
Nach meiner Krise anfangs Jahr habe ich mich wieder recht gut gefangen, aber es kam dann trotzdem immer mal wieder etwas schwieriges dazu und das hat sich bis vor ein paar Tagen so weiter gezogen. Ich habe oft für mich gedacht: “Was will denn noch kommen?” In diesen Situationen oder auch über die letzten Monate habe ich aber gemerkt, in was für einem guten Umfeld ich mich befinde. Die Menschen um mich herum haben mir oft genau das gegeben, was ich gebraucht habe. Manchmal war es Abstand, manchmal eine kurze Nachricht per WhatsApp. Manchmal ein nettes Mail, ein Gespräch am Rhein oder auch nur das Verständnis, dass ich mir im Moment die Zeit nehmen konnte, die ich brauche.
Immer wenn “alles” zusammen kommt, ist es schwierig einen Blick auf das grosse Ganze zu haben. Es braucht Übung, sich dann auf die Sachen zu konzentrieren, die gut sind. Es braucht Geduld, die anderen Sachen auszuhalten. Und es braucht die Zuversicht, dass es auch wieder gut kommt.
Und seit diesem Freitag habe ich das Gefühl, dass es bei mir wieder besser kommt. Vielleicht sogar gut. Ich kann nicht genau sagen, woher dieses Gefühl kommt, aber es ist da.
These are the days of miracle and wonder
Paul Simon
Mein Kopf wird wieder freier. Ich freue mich wieder an kleinen Sachen. An Gesprächen und Treffen. Und ich merke, dass ich wieder mehr Energie habe. Es kommen sicher noch ein paar Hürden, aber das kommt gut!