Die Faszination für (alte) Autos habe ich vermutlich von meinem Grossvater geerbt. Er hat in einer Autogarage gearbeitet und ich war als Bub oft dort. Es hat mir immer gefallen dort und mein Grossvater hat mir immer erklärt, was im Motorraum alles zu tun ist.
Angefangen hat meine Auto-Reise dann mit einem VW Käfer, den ich sehr günstig, dafür zerlegt bekommen habe. Mein Grossvater war kein Fan von VW Käfern, vermutlich weil er diese zu oft reparieren musste. Da ich aber immer einen Herbie wollte, habe ich den Käfer einfach gekauft. Das war 2008.
Der Käfer war dann mit Hilfe meines Grossvaters sehr schnell in einem fahrbaren Zustand und ich habe bis heute Freunde an Herbie.
2015 kam dann ein VW-Bus mit Westfalia-Ausbau dazu. Ein Auto von 1986, dass ich dank meinen Käfer-Kenntnissen selbst in einen guten Zustand bringen konnte. Dieser Bus war dann während meiner Tiny House-Bauzeit meine Wohnung. Ich finde aber grad kein Bild vom Bus… Muss ich mal machen.
Als ich dann bei der CCW meinen Austritt gegeben hatte, habe ich auch mein Firmenauto abgegeben. Und mir darum was “Neues” gekauft. Ein Opel Kadett von 1973. Verbraucht, runtergerockt, aber eine Ikone.
Ich wusste, dass da einiges an Arbeit anfallen würde, ich konnte ihn aber schon nach ein paar Wochen erfolgreich vorführen. Schon bald habe ich aber gemerkt, dass ich den Motor revidieren müsste. Dieses Projekt hat dann ein bisschen mehr Zeit gebraucht.
Ich bin dann per Zufall an einen Porsche 924 gelaufen, der mit Veteraneneintrag perfekt war. Ein paar Arbeiten waren zu machen, das konnte ich aber alles selbst.
Jetzt besitze ich also aktuell vier Autos. Und ich bewege alle regelmässig und gern. Und ich habe vor ein paar Tagen gemerkt, dass jetzt vermutlich der kurze Moment ist, in dem alle Autos problemlos laufen… Das freut mich, aber das nächste Problem kommt bestimmt