2018 war scheisse, aber wird gut!

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Leben

Wenn ich das Jahr 2018 anschaue, ist es bis jetzt nicht mein Lieblingsjahr. Es hatte einige Stolpersteine: Trennungen, Abschiede, gesundheitliche Probleme, Stress, Hektik. Es gab auch unzählige schöne Momente, aber ich merke, dass ich kämpfe. Das mir vieles schwer fällt und über den Kopf wächst. Ich kämpfte am Anfang des Jahres mit einer Depression und habe mich davon noch nicht wirklich erholt. Damit meine ich, dass sich viele Arbeit aufgestaut hat, die ich teilweise bis jetzt noch mittrage. Aber auch dass ich Angst habe, wieder in eine Depression zu verfallen.

Ich mag mein Gehirn. Ich denke mich gerne in neue Themen ein. Lerne neue Sachen und es passiert oft, dass ich etwas sehe und dann gleich den Drang habe, das selber auszuprobieren oder mehr darüber zu lesen. Ich möchte wissen, wie die Welt funktioniert. Das scheint sprunghaft zu sein, weil ich nie lange bei einem bestimmten Thema bleibe: Ich springe vom Fliegenfischen zur Solaranlage und dann wieder zurück zu den Podcasts, die ich machen möchte. Das macht mir Spass. Mein Kopf bleibt in Bewegung.

Es gibt aber Zeiten, in denen ich mir wünsche, dass es anders wäre. Wäre es nicht schön, wenn man sich auf eine Sache konzentrieren könnte. Und diese dann aber mit der ganzen Energie verfolgten würde. Wäre dann alles nicht ein bisschen ruhiger?

Wohl schon, aber es geht nicht. Ich weiss, das mich Sachen schnell langweilen. Sobald ich etwas verstanden habe, gehe ich zum nächsten Thema. Mir ist bewusst, das man etwas nie vollständig verstehen kann und das man sich in jedes Thema immer wieder weiter vertiefen kann, aber da habe ich keinen Reiz. Ich möchte eine Solaranlage haben. Mich interessiert aber nicht, wie ein Solarpanel im Detail funktioniert oder wer es erfunden hat.

Ich fühle mich glücklich, wenn ich mich in neue Themen eindenken kann. Mein Gehirn kann sich dann beschäftigen und ich kann für mich Lösungen finden, Ideen entwickeln und neues erfahren. Ich möchte täglich neues lernen und wenn man die Augen offen hat, gibt es täglich neues zu entdecken.

Und diese Zeit fehlt mir im Moment. Die Zeit um neues zu entdecken, die Zeit um mich in Themen einzudenken. Zu viel Arbeit hat sich angestaut und viele Herzensprojekte bleiben liegen. Es muss sich wieder ändern und das wird es auch.

Ich mache gerade ganz viele Prozesse durch, die anstrengend sind und mich viele Energie kosten. Und das ist für mich ein Zeichen, dass sich etwas ändert. Es braucht noch Tage. Noch Wochen. Aber dann freue ich mich auf ein grossartiges 2018, das noch vor mir liegt!

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