Bloggen – ein Metabeitrag

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Leben

In letzter Zeit erreichen mich immer mehr Anfragen zum Thema Bloggen. Das ist für mich so erstaunlich wie toll. Mein Blog ist nach wie vor ein reines Hobbyprojekt und ich wollte das nie als Profession ausüben. Trotzdem hat sich meine Leserzahl ständig vergrössert. Viele der Fragen sind nicht mehr technisch, sondern gegen um Themen wie: Was bloggen? Wann bloggen und wie?
Darum sammle ich hier mal meine Gedanken zum Thema Bloggen:

Blogtitel / Themenwahl / Schwerpunkte
Mein Blog ist eigentlich ein privater Blog ohne eigentlichen Schwerpunkt. Ich schreibe über das, was mir gerade einfällt und ich nehme – sorry – keine grosse Rücksicht auf Leser. Bei mir war auch nie das Ziel eine riesige Reichweite aufzubauen. Ich mache den Blog vor allem für mich.
Oft ist es aber einfacher, einen Schwerpunkt für den Blog festzulegen. Dieser sollte allgemein sein (Fotografie, Bücher, Filme, Kolumnen usw.), kann aber immer wieder mal Beiträge zu anderen Themen beinhalten.
Sobald das Thema des Blog genauer definiert ist, kann der Titel des Blog gewählt werden und damit auch die WWW-Adresse. Ich bin nach wie vor unter der Domain kevinrechsteiner.com erreichbar. Mein Blog nennt sich aber “Das Leben als Gesamtkunstwerk”.

Schreibstil / Texte / Fotografie
Macht Euch keine Sorgen zum Schreibstil und der Rechtschreibung. Meine Beiträge haben immer mal wieder Rechtschreibfehler, aber es wurden über die Zeit immer weniger. Einfach mal anfangen. Es hilft die eigenen Texte immer wieder durchzulesen und auf die Rechtschreibung zu achten. Die Textlänge ist bei mir sehr unterschiedlich. Manchmal sind es längere Texte, an anderen Tagen nur ein Bild. Auch das ist sehr offen. Findet Euren Stil.
Ich arbeite oft mit eigenen Fotos, weil ich auch sonst viel Fotografiere. Ich halte es für sinnvoll alle Beiträge mit Fotos zu versehen. Diese Bilder kann man aber auch auf Flickr und anderen Quellen gefunden werden.

Aufwand / Regelmässigkeit
Ich habe mal versucht täglich zu bloggen. Ich schaffe es aber nicht immer. Es gibt Zeiten in denen ich eine Woche vorbereitet habe… manchmal habe ich aber auch gar nichts und setze ein paar Tage aus. Täglich zu Bloggen ist recht cool, aber auch der Aufwand wird grösser. Jeder Blogbeitrag muss überlegt sein. Der Text muss geschrieben und korrigiert werden, Bilder müssen gesucht werden usw. Je nach Beitrag ist mein Aufwand pro Tag bei ca. 30 Minuten. Wenn ich jemanden Treffe und Fotos mache auch viel mehr. Einen Richtwert gibt es also nicht.

Inspiration
Wenn man einen bestehenden Blog mit 1000 oder mehr Beiträgen anschaut (das ist mein 1615 Beitrag!), ist es oft schwierig sich vorzustellen, wie all die Themen zusammengekommen sind. Hier ist der richtige Weg, einfach mal zu starten. Startet mit einem Beitrag pro Woche und erhöht dann die Regelmässigkeit langsam. Je mehr man bloggt, umso mehr fällt einem zu einem Thema ein.
Man braucht auch kein Experte zu einem Thema zu sein. Es braucht dann einfach ein bisschen mehr Recherchearbeit. Oder man verbindet ein Thema mit den eigenen Gedanken und Ansichten.
Es ist auch möglich, grössere Themen in einzelne “Blog-Kapitel” zu unterteilen. So hat man dann Material für mehrere Beiträge.

Go Crazy
Bloggen ist schon länger nicht mehr cool. Wer einen Blog betreibt macht das vor allem aus Freude. Geld, Ruhm und Ehre sollten im Hintergrund stehen. Der Spass an der Sache und die Freude etwas auszuprobieren sollte die Motivation sein. Mit einem Blog schreibt man öffentlich. Es kann positive, aber auch negative Rückmeldungen geben. Ein Beitrag nur mit einem Bild kann superviele Klicks bekommen, während ein anderer Beitrag in den man sehr viel Zeit investiert hat völlig untergeht.

Fazit
Ein Blog braucht Geduld und Zeit! Die Zeiten mit denen man in kurzer Zeit mit einem Blog Geld verdienen  oder sogar davon Leben konnte sind vorbei. Das gibt dem Betreiber des Blogs aber sehr viele Freiheiten. Wegen meinem Blog kann ich sehr viele Menschen treffen und habe viele supertolle Kontakte und Freunde gefunden. Das ist mir wichtiger als Geld.

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