Die Vignettierung

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Fotografie

Vignettierung bedeutet bei Fotos der Lichtabfall gegen den Rand des Fotos. Das bedeutet, der Mittelpunkt des Fotos ist hell, während gegen die Ecken hin das Bild immer dunkler wird.
Eigentlich gilt es, diesen Abfall des Lichts zu vermeiden, jedoch verursachen gerade günstigere Objektive diese Effekt sehr stark. In der heutigen digitalen Bildbearbeitung gibt es viele Filter, welche die Ränder wieder aufhellen.

In den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass dieser Vignettierung-Effekt immer mehr auf Fotos erscheint und darum ein kleiner Text darüber, warum dieser Effekt so toll ist und wie man diesen hervorrufen kann.

Manuell
Obwohl die Vignettierung eigentlich vom Objektiv her gegeben ist und nicht 100% vermieden werden kann, kann diese auch manuell verursacht werden. Die erfolgt mit einer Streulichtblende. Die Streulichblende ist im Normalfall auf das Objektiv angepasst. Ist diese aber zu lang, hat dies einen starken Vignettierungseffekt zur Folge.

Digitale Bearbeitung
Die Vignettierung lässt sich natürlich in der digitalen Bildbearbeitung enfernen, bzw. verstärken. Ich habe schon geschrieben, dass bei allen Objektiven eine Vignettierung vorhanden ist, diese sich aber noch verstärken lässt.
In Photoshop gibt es diesen Filter unter Linsenkorrektur. (Verzerrungsfilter – Objektivkorrektur)
Alternativ dazu gibt es das nun kostenpflichtige Plug-In: PTLens (die Vorgängerversion war noch kostenlos)

Die Vignettierung ist ein ideales Werkzeug um den Hintergrund abzuschwächen und den Fokus ganz klar auf das Hauptmotiv in der Mitte zu lenken.
Sehr gezielt wird das z.B. von Tabea Hüberli eingesetzt:

Bild 1
Bild 2

Auch ich nutze den Effekt sehr gerne um “störende” Hintergründe auszublenden:
Bild

Bis bald, K.

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