Ich wurde in den letzten Wochen vermehrt zum Thema Belichtungsmessung angefragt. Darum hier mal meine Gedanken für den Bereich der Konzertfotografie.
Die Belichtungsmessung von modernen Kameras erfolgt direkt über das Objektiv und gibt je nach Modus an, was für eine Blende oder Belichtungszeit eingestellt werden muss, damit das Bild “korrekt belichtet” wird.
Bei den meisten Kameras gibt es verschiedene Belichtungsmessungsarten wählen. So wird z.B. zwischen der Matrixmessung (Helligkeit von mehreren Punkten) oder der Spotmessung (nur ein Punkt wird gemessen) unterschieden.
Da in der Konzertfotografie die Lichtverhältnisse sehr unterschiedlich sind und auch laufend ändern, kann ich hier keine korrekte Methode empfehlen.
Und zwar weil es immer darauf an kommt, was ihr für ein Bild haben möchtet. Die Spotmessung zum Beispiel gibt Euch immer die Anzeige für den ausgewählten Punkt. Falls ihr aber das Hauptmotiv abdunkeln möchtet, weil im Hintergrund ein Scheinwerfer brennt stimmt die Angabe natürlich nicht mehr. Anders kann ein bestimmter Punkt zu hell gemessen werden, obwohl das so gewünscht ist…

Ich persönlich verlasse mich gar nicht auf die Angabe der Belichtungsmessung. Ich halte an meinen Fixwerten fest wie Blendenzahl und Belichtungszeit und kontrolliere dann auf dem Monitor, ob ich das gewünschte Resultat erhalten habe…