Jemand meiner Facebook-Freunde (sorry, ich habe vergessen wer) hat mal folgenden Link mit dem Titel “You probably know to ask yourself, “What do I want?” Here’s a way better question”. Im Artikel geht es darum, dass die Hauptfrage unsere erfolgsorientierten Gesellschaft immer lautet “Was willst du?”. Es geht darum klare Ziele zu definieren, die dann erreicht werden müssen.
Jeder will sich gut fühlen. Jeder will ein sorgenfreies, glückliches und einfaches Leben, sich verlieben und tollen Sex und tolle Beziehungen haben, perfekt aussehen und Geld verdienen, dazu noch beliebt sein, angesehen und bewundert werden.
Somit wären die Ziele klar. Aber sind wir uns bewusst, was wir dafür leisten müssen? Um tolle Beziehungen zu führen sind manchmal auch unangenehme Gespräche nötig. Geld verdient man in den meisten Fällen mit Arbeit. Möchte man viel Geld verdienen ist das meist mit mehr Arbeitszeit verbunden. Perfekt Aussehen = Sport und gute Ernährung. Alle Ziele sind erreichbar. Aber für dieses Glück muss man manchmal auch Leiden.
Wir blenden oft den Weg aus, den wir machen müssen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Und genau daran scheitert es ja dann oft. Der Weg ist zu anstrengend, die Ziele werden nicht erreicht und man findet Gründe, warum das so ist. Zu wenig Zeit. Schlechte Bedingungen oder der falsche Zeitpunkt. Aber eigentlich wäre es: “Es ist es mir nicht Wert.”
Ich nutze den Satz “Ich habe keine Zeit” eigentlich fast nie mehr. Weil ich denke, dass genug Zeit vorhanden ist. Es ist die Wichtigkeit, die hier mitspielt. Ist mir ein Ziel wichtig genug?
Darum, wenn ihr das nächste Mal nicht an ein Treffen gehen, oder eine Arbeit nicht erledigen könnt und sagen möchtet: “Ich habe keine Zeit.” Ersetzt den Satz mal durch: “Es ist mir nicht wichtig genug”. Seht mal, wie sich das anfühlt…