Seit ich mich mit Kaffee beschäftige, war das Ziel der Zubereitung immer ein möglichst genaues, reproduzierbares Resultat zu erhalten. Die Kaffeemenge wird abgewogen, die Wassermenge bestimmt, die Wassertemperatur festgelegt. Dann muss das Eingiessen des Wassers präzise und gleichmässig sein und während diesem Prozedere hat man auch immer noch ein Auge auf den Timer, damit die Zubereitungszeit passt.
Natürlich ist das kein Muss und es geht auch einfacher… und ich mache mir diese Mühe, nicht mehr bei jedem Kaffee. Auf ein paar Punkte, wie Kaffeemenge und Wassermenge achte ich mich aber nach wie vor.

Ich habe vor ein paar Tagen die Zubereitung auf dem Feuer entdeckt. Dabei wird Kaffee in ein Sieb gegeben und das erhitze Wasser fliesst dann durch ein Steigrohr über den Kaffee. Diese Methode ist sehr unpräzis. Der Siedezeitpunkt des Wassers ist abhängig von der Hitze des Feuers. Und wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst um den Kaffee vom Feuer zu nehmen ist dieser entweder zu schwach (dann kann man den Krug wieder ins Feuer stellen) oder zu stark.

Ein genaues Video, wie das funktioniert folgt dann morgen und ich muss sicher noch ein bisschen damit experimentieren. Aber die ersten Resultate waren schon vielversprechend!