Die schlechten Tage machen die Guten besser.

Kann man sich dafür entscheiden, dass es einem gut geht? Oder das man sich wieder besser fühlen kann? Ich mache mir diese Gedanken oft in Zeiten, in denen ich viel um die Ohren habe und gestresst bin. Dann wird mir alles zu viel und ich tu mir auch selber ein bisschen leid.

Es gibt für mich dann verschiedene Strategien. Manchmal habe ich nicht die Kraft, etwas zu ändern. Dann merke ich, dass ich mich im Kreis drehe und nicht weiterkomme. Ich brauche dann meist ein paar Tage, um mich aus dieser Situation zu erholen. Mir ist dabei auch immer bewusst, dass es sich nicht ändern wird, solange ich nichts ändere.
Es gibt auch die Möglichkeit zu kämpfen. Sich selber Mut zu machen und sich zu sagen, dass man “Stärker ist” als die Umstände. Das ist meist nicht mein Weg. Bei mir ist es meist das loslassen, das mir hilft. Sich selber einzugestehen, dass man nicht immer 100% der Leistung bringen kann. Das man Dinge manchmal auch schlecht macht und diese korrigieren muss und das man eben nicht perfekt ist, das hilft mir. Es hilft mir das Leben nicht zu ernst zu nehmen und alles ein bisschen lockerer zu sehen. Schlussendlich spielt vieles, keine so grosse Rolle, wie wir uns das einbilden.

Es geht mir gut, ich mein’ es könnte weiß Gott schlimmer sein
Klar es kommt vor man schließt sich in sein Zimmer ein
Samt Depri-Mucke und Spinnereien
Und findet alles nur noch so höchstens zweite bis dritte Wahl

Dieses Jahr ist für mich ein grosses auf und ab. Es gibt gute Tage. Es gibt schlechte Tage. Es gibt Momente, in denen ich mich wohl fühle und andere Tage, in denen mir die aktuelle Situation zu schaffen machen. Ich glaube, das geht allen so. Wir sind müde. Wir sind erschöpft. Aber man muss durchhalten. Es kommt besser. Es kommt gut!