Solidarität – Teil 2

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Leben

Schon während dem ersten Lockdown haben wir oft über Solidarität gesprochen. Es wurden kleine Händler unterstützt, lokal eingekauft und Gutscheine bezogen. Dann kam der Sommer und die Solidarität ging wieder vergessen. Man ging nicht mehr so oft in der Nachbarschaft einkaufen. Man bestellte wieder bei Grosshändlern.

Ich meine das nicht wertend oder negativ. Ich verstehe, dass das lokale Einkaufen mit mehr Aufwand verbunden ist. Und sobald man wieder “normal” Arbeitet, fehlt da vielleicht auch ein bisschen die Zeit.

Wir betreuen in der Firma viele KMUs, Restaurants und Kleinbetriebe und ich höre oft, dass im Moment (bzw. bis letzte Woche) viele Gutscheine eingelöst wurden, die im Frühling gekauft wurden. Einerseits haben diese Gutscheine den Firmen im Frühling geholfen, andererseits wäre im Moment weitere Unterstützung nötig und die Inhaber wären froh, wenn nicht jetzt die Gutscheine eingelöst werden.

Covid ist eine grosse Herausforderung für alle. Im Frühling hatten wir schon genug davon und jetzt – in der zweiten Runde – fällt es uns noch schwerer durchzuhalten. Die Tage werden kürzer, man kann weniger Zeit draussen verbringen. Das strengt an. Doch jetzt ist nochmals die Zeit sich umzusehen und sich zu informieren, wie sich die Kleinbetriebe helfen. Restaurants bieten wieder Take-Away an. Hofläden sind Samstag und unter der Woche geöffnet. Schaut Euch nochmals um, wo ihr helfen könnt und unterstützt.

Es ist jetzt nochmals an jedem einzelnen zu Helfen. Sich umzusehen und Möglichkeiten zu suchen, wie man andere Unterstützen kann. Aber ebenso wichtig ist es jetzt, darüber zu Sprechen, wo man Hilfe braucht. Kommuniziert, wie ihr durch die Krise kommt, wie ihr Euer Angebot anpasst wo ihr Unterstützung braucht.

Gemeinsam kommen wir da irgendwie durch!

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