Eine Woche Ferien

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Ich habe jetzt zu lange keine Ferien gemacht. Einerseits, weil es zeitlich nie aufging und andererseits, weil ich auch nicht das Gefühl hatte, dass ich Ferien brauche. Es gab zwar ein paar verlängerte Wochenende, aber nie mehr als drei Tage am Stück. Da nächste Woche Auffahrt ist und vermutlich weniger läuft, habe ich mich entschlossen, eine Woche frei zu machen… das heisst, keine Kundentermine und möglichst wenig Arbeit.

Ich habe jetzt auch eine Lösung für meine Hühner gefunden und kann so entspannt drei Tage weg. Ich freue mich!

Verzetteltes Arbeiten

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ChatGPT sagt zu “verzetteltem Arbeiten” folgendes:

„Verzetteltes Arbeiten“ bedeutet, dass man sich bei der Arbeit in zu vielen kleinen Aufgaben verliert, ohne dabei strukturiert oder effizient voranzukommen. Typische Merkmale:

  • Häufige Unterbrechungen: Man lässt sich leicht ablenken oder springt ständig zwischen Aufgaben hin und her.

  • Fehlender Fokus: Es gibt kein klares Ziel oder keine klare Priorisierung, was zuerst erledigt werden soll.

  • Multitasking ohne Ergebnis: Man arbeitet an mehreren Dingen gleichzeitig, bringt aber nichts richtig zu Ende.

  • Zeitverlust: Viel Energie wird in Nebensächlichkeiten gesteckt, während Wesentliches liegen bleibt.

Ich bin jetzt nicht mehr ganz sicher, ob es das war, was ich die letzten zwei Wochen gemacht habe… Es gab ein Ziel und klare Priorisierungen, aber es waren einfach sehr viele kleine Sachen. Kleine Sachen und Aufgaben, die sich im April angehäuft hatten und die ich jetzt erledigen wollte. Darum waren die letzten Tage sehr voll und ich hatte Abends dann immer das Gefühl, dass ich nichts geschafft habe, weil ich eigentlich nur kleines Zeug abgearbeitet hatte.

Langsam wird es weniger… alles was rumliegt ist jetzt bald mal erledigt und ich kann dann wieder konzentrierter Arbeiten. Manchmal braucht es einfach ein paar Tage um all das Kleine zu erledigen, damit man wieder Platz für’s Grosse hat…

48 Stunden Frankfurt – oder wenn Schule keine Schule ist

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Ich überlege mir immer wieder, wie man die Arbeit in der Schule in die reale Welt transferieren kann. Es gibt viele Projekte, die theoretisch sind… und Theorie ist oft einfacher. Darum ändere ich die Projekte oft ein bisschen ab… Wie z.B. das Projekt “Schulausflug”.

Beim Projekt Schulausflug müssen mehrere Gruppen ein Reiseziel heraussuchen und präsentieren. Dazu müssen Reisepläne, Hotels, Reiseprogramm, Budget usw. zusammengestellt und präsentiert werden. Projekt beendet.

Ich ging einen Schritt weiter… Die Lernenden durften die beste Idee wählen und diese Reise würden wir dann wirklich auch machen. Zuerst war der Plan nach Malta zu gehen, aber das hat wegen den Flugverbindungen nicht geklappt (ich war froh ). Die zweite Wahl war dann Frankfurt.
Ich habe den Lernenden 2000.- zur Verfügung gestellt, damit sicher die Reise und evtl. auch noch einen Teil des Programm bezahlt ist.

Was jetzt von den Lerndenen organisiert werden musste:

  • Zugverbindung als Gruppe für 15 Personen
  • Ein Hotel für 15 Personen, welches im Zentrum ist
  • Ein Zimmerplan, wer mit dem wem im Zimmer ist
  • Ein Programm für den Samstag
  • Ein Programm für den Sonntag
  • Ein Budget mit allen Kosten
  • Eine Einverständniserklärung der Eltern (für alle die unter 18 waren)
  • Eine Verschiebung des Stundenplans (eine Lektion wurde vorverlegt, damit wir auf den früheren Zug konnten)

Was dann noch dazugekommen ist:

  • Koordination der Zugreise auf dem Hinweg, weil der Zug ausgefallen ist.
  • Reservationen in Restaurants und zum Brunch
  • Koordination der Rückreise, weil es wieder einen Zugausfall gab

Für mich war es teilweise schwierig, mich zurückzunehmen. Ich hätte oft gerne übernommen und z.B. mit der SBB oder der deutschen Bahn alles abgeklärt. Auch das Finden von Restaurants hätte ich anderes gemacht. Aber die Lernenden haben sich als Gruppe organisiert und am Schluss hat alles geklappt.

Ich weiss nicht, wie viel die Klasse auf der Reise gelernt hat… vielleicht mehr, weil es nicht so bewusst geschah. Vielleicht auch weniger. Auf jeden Fall haben wir alle Erinnerungen mitgenommen. Erinnerungen an die KV-Ausbildung… und vielleicht braucht es manchmal ja gar nicht mehr…