Die ersten zwei

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Fotografie

Bei “kleinen” Konzerten habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Sinn macht, die ersten Songs der Band abzuwarten und nicht zu fotografieren. Das hat mehrere Gründe:

  • Die Band überwindet die Nervosität und wird lockerer.
  • Ich bekomme ein Gefühl, wer sich auf der Bühne wie verhalten könnte.
  • Ich kann das Publikum einschätzen
  • Ich kann mir die beste Fotopositionen überlegen

Nervosität
Bei den meisten Bands stellt sich die Unsicherheit nach den ersten paar Minuten ein. Dann ist die Nervosität überwunden.
Oft macht ein Fotograf in den vordersten Reihen die Bands noch unsicherer, gerade wenn man von Beginn an vorne steht.

Was passieren könnte
Grundsätzlich gilt:
Hauptaugenmerk gilt der Sängerin / dem Sänger.
Meist sind Lead-Gitarristen sehr gute Motive.
Bassisten sind meist “ruhiger”.
Die Schlagzeuger sind meist zu weit hinten oder in zu dunklen Bereichen der Bühne.
Und genau die ersten zwei Stücke geben mir die Möglichkeit auf solche Sachen zu achten. Wie verhalten sich die Bandmitglieder, gibt es noch weitere Motive auf der Bühne?

Das Publikum
Hört das Publikum auf zu reden und hört zu? Herrscht Wohnzimmer-Stimmung? Reden alle weiter?
All das bestimmt, ob ich “ungestört” fotografieren kann, oder ob ich mich zurücknehmen muss…

Die Fotoposition
Gerade in kleineren Konzertlokalen ist es oft möglich, die Position zu wechseln, ich habe aber während dem Konzert nicht die Möglichkeit, alle Positionen zu probieren. Darum überlege ich mir vorher immer, wo ich stehen möchte und könnte.

All das gilt natürlich nur für Konzerte ohne Foto-Einschränkung. Bei den grösseren gilt natürlich “die ersten drei – kein Blitz” und da lasse ich mir dann auch nicht so viel Zeit!

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